Islam und Koran
Die Kandil-Nächte

Die Kandil-Nächte

Die Kandil-Nächte
 
Die Kandil-Nächte sind nach dem islamischen Kalender in dieser Reihenfolge festgehalten: Mawlid an-Nabi am 12. Rabi al-auwal, Lailat ar-Raghaib am ersten Freitag des Monats Recep, Lailat al-Miradsch am 27. Recep, Lailat al-Baraa am 15. Saban und Lailat al-Qadr in der Nacht am 27. Ramazan.
Diese Nächte wurden im Osmanischen Reich zur Regierungszeit des Sultan Selim II. (1566-1574) gefeiert. Die Kundgebung der Feier erfolgte durch die Beleuchtung der Minarette mit Öllampen (Kandil). (1)
Dieser Beitrag ist eine Studie über die Historie der Kandil-Nächte und dessen Stellung im Islam.
1. Lailat al-Qadr
Der Koran widmet dieser Nacht eine eigene Sure. In dieser Sure sagt Allah, der Allmächtige, dass Er den Koran in der Nacht der Bestimmung herabgesandt hat. In der Sure Baqara Vers 185 sagt Allah, dass der Kuran im Monat Ramadan herabgesandt wurde. Demnach ist es eindeutig, dass Lailat al-Qadr eine gesegnete Nacht im Monat Ramadan ist. Jedoch gibt es keinen Beweis dafür, dass diese Nacht am 27. Ramadan ist. In den Hadithen über Lailat al-Qadr macht der Prophet auf die Nächte der letzten 10 Tage des Monats Ramadan aufmerksam. (2) Demnach könnte Laitlat al-Qadr in der Nacht am 21., 23., 25., 27. oder 29. Ramadan sein. Eine genaue Datierung dieser Nacht gibt es nicht, auch wenn sie in der muslimischen Welt festgelegt wird. Laut den authentischen Überlieferungen hatte der Gesandte Allahs keine Kenntnis über den Zeitpunkt dieser Nacht. (3)
Die Empfehlung des Propheten ist es diese Nacht mit Bittgebeten zu verbringen. Ayse radiyallahu anhu berichtet, dass der Gesandte Allahs dem Monat Ramadan ganz besondere Aufmerksamkeit und Zuwendung schenkte als anderen Monaten. In den letzten 10 Tagen von Ramadan vollbrachte der Prophet intensivere Gottesdienste. Er wachte über die Nacht und weckte seine Familie auf, damit sie ebenfalls die Nächte wach bleiben.(4)
Eines Tages fragte Ayse radiyallahu anhu den Gesandten Allahs: ,,Oh Gesandter Allahs! Wie soll mein Gebet in der Nacht der Bestimmung sein?“ Er antwortete: ,,Lies dieses Gebet: Oh Allah! Du bist der Gnädige, der Huldreiche. Du liebst es zu verzeihen. So verzeihe mir.“ (5)
2. Lailat al-Baraa
Baraa (arab.) heißt soviel wie ,,freisprechen, rein und unschuldig sein“. Diese Nacht wird am 15. Saban gefeiert und hat den Namen Lailat al-Baraa, da die Muslime in dieser Nacht in Hoffnung zu Allah beten, dass Er ihre Reue annimmt und die Sünden verzeiht.(6)
Einige dem Propheten zugeschriebene Überlieferungen deuten auf die Reinheit und Gefälligkeit von Lailat al-Baraa. In einem der Überlieferungen heißt es, dass Allah in dieser Nacht allverzeihend ist und alle Gebete erhören und erfüllen wird. (7) Jedoch sind sich Imam Tirmizi (ö.279/892) und dessen Gelehrter Imam Buhari (ö. 256/879) so wie viele weitere Gelehrte einig, dass diese Überlieferung nicht authentisch ist und daher keine Rechtsquelle sein kann.(8)
Zwei weitere Überlieferungen sind in Sunan Ibn Mājah zu finden. (9) Die Gelehrten betrachten diese Überlieferungen ebenfalls als unecht. (10)
Der Koranexeget Ebu Bekir İbnu’l-Arabî (ö. 543/1148) äußerte, dass es keine einzige authentische Überlieferung über diese Nacht gibt. Daher sollte man den Hadithen über Lailat al-Baraa keine Beachtung schenken.(11)
Es gibt keine Überlieferung, die darauf hinweist, dass der Prophet und seine Gefährten in dieser Nacht zusammenkamen und beteten.
Einige behaupten, dass die Verse 4-5 der Sure Duhan auf Lailat al-Baraa hindeuten. In der Sure heißt es: ,,In dieser (Nacht) wird jegliche weise Sache entschieden(4) auf Grund Unseres Befehls. Wahrlich, Wir haben (Gesandte) geschickt(5) ( Duhan 44/4-5).“ Demnach entscheidet Allah in dieser Nacht über die Gnadengabe und den Tod jeder einzelnen Person. Daher wird behauptet, dass alle Gebete und Gottesdienste erhört und angenommen werden. Schließlich wurden in dieser Nacht Gottesdienste vollbracht, die weder der Prophet noch seine Gefährten verrichteten. Wohingegen sagt Allah, der Allmächtige in dieser Sure : ,,Ha Mim. Bei dem deutlichen Buch! Wahrlich, Wir haben es in einer gesegneten Nacht herabgesandt – wahrlich, Wir haben damit gewarnt; in dieser (Nacht) wird jegliche weise Sache entschieden auf Grund Unseres Befehls. Wahrlich, Wir haben (Gesandte) geschickt als eine Barmherzigkeit von deinem Herrn; Er ist der Allhörende, der Allwissende (Duhan 44/1-5).“
Es wird deutlich, dass die Nacht der Bestimmung, jene Nacht ist, in der der Kuran herabgesandt wurde. Der Kuran wurde nicht am 15. Saban, sondern im Monat Ramadan in der Nacht von al-Qadr herabgesandt. In den folgenden Versen heißt es nämlich:
,,Der Monat Ramadan ist es, in dem der Qur’an als Rechtleitung für die Menschen herabgesandt worden ist und als klarer Beweis der Rechtleitung und der Unterscheidung (Baqara 2/185).“
,,Wahrlich, Wir haben ihn (den Qur’an) herabgesandt in der Nacht von Al-Qadr (Qadr 97/1).“
Die meisten Gelehrten sind sich einig, dass die gesegnete Nacht in der Sure Duhan, die Nacht von Al-Qadr ist.
Ebu Bekir İbnu’l-Arabî sagte dazu:
,,Diejenigen, die behaupten, dass die gesegnete Nacht in der Sure Duhan, nicht Lailat al-Qadr ist, verleugnen das Wort Allahs.“ (12)
Außerdem wird dem Lailat al-Beraa ein besonderes Gebet zugesprochen, nämlich das so genannte ,,Salatu´l Hayr“. Dieses Gebet besteht aus 100 Gebetseinheiten. In jeder Einheit wird die Sure Fatiha und 10 mal die Sure Ihlas gelesen. (13) Jedoch gibt es keinen Beweis, dass ein bestimmtes Gebet verrichtet werden muss. Laut Gazzali gehört das Verrichten von 100 Gebetseinheiten und das Lesen von Fatiha und 11 mal der Sure Ihlas zu den guten Taten. Ebenso kann man 10 Gebetseinheiten verrichten und in jeder Einheit Fatiha und 100 mal Ihlas lesen. Diese Überlieferung (Ihya 1/203) der İhyâ-u Ulûmi’d-dîn wird von Zeynüddin el-Irâkî und Nevevî sehr stark kritisiert und als nicht authentisch zugeordnet. Laut Nevevî gehört dieses Gebet zur Lehre der Bid´a (Neuerung) und die Überlieferung der Kûtü’l-Kulûb und İhyâ-u Ulûmi’d-dîn sind nicht angemessen (el-Mecmü´, 4/56). Ali el-Kârî ist ebenfalls der Meinung, dass diese Überlieferung nicht wahrheitsgemäß ist und erst nach H. 400 (M. 1010) in Jerusalem enstand. Außerdem wird überliefert, dass dieses Gebet zum ersten Mal H. 448 (M. 1056) in Jerusalem in Mecid-i Aksa verrichtet wurde und anschließend als Sunna-Gebet verbreitet wurde. (14)
3.  Lailat ar-Raghaib und Lailat al-Miradsch
Beide Nächte werden im Monat Saban gefeiert, jedoch gibt es keine Rechtsquellen dazu, die diese Nächte als heilig sprechen. Vorallem in mystischen Werken heißt es, dass der Prophet in der Nacht von Raghaib in der Gebärmutter heranwuchs (!), und am ersten Donnerstag des Monats Recep fastete und das Gebet in dieser Nacht als gute Tat aussprach. Viele Hadithgelehrte zweifeln an der Authentizität dieser Hadithe. (15)
Der Hadith: ,,Recep ist der Monat Allahs, Saban ist meiner, und Ramadan ist der Monat meiner Ummah“ wird ebenfalls von den Gelehrten als unecht eingestuft. Hadithe die lauten: ,,Wenn man diese Anzahl an Gebeten verrichtet, dann bekommt man diesen Lohn und wenn man in diesem Monat sich Allah zuwendet und aufrichtig bereut, dann nimmt Allah die Reue an“ werden von Gelehrten abgelehnt und als überzogen dargestellt.(16) Die Überlieferung über das Raghaib-Gebet wurde vom Sufi Ali b. Abdullah b. Cehdam, der im Jahr 1023 (H. 414) verstarb, verbreitet.(17) Die Raghaib-Nacht wurde im Jahr der Hidschra 500 (M. 1100) als Feierlichkeit festgesetzt und zum ersten Mal H. 448 (M. 1056) in Jerusalem und H. 480 (M. 1087) in Bagdat als ,,Kandil-Nacht“ gefeiert.(18)
Die meisten islamischen Gelehrten sind der Ansicht, dass die Kandil-Nächte in der Zeit des Propheten, der Sahaba und der Tabi´un nicht bekannt waren und erst im Nachhinein enstanden sind. Aus diesem Grund wird der Gottesdienst, der in dieser Nacht verrichtet wird, als Bid´a angenommen. Der Gesandte Allahs lehnte grundsätzlich Bi´da ab und untersagte jeglichen Gottesdienst in diesen Nächten (19). Demnach ist der Gottesdienst in diesen Nächten unangebracht und bedenklich.(20)
Zu den Monaten Recep und Saban ist hinzuzufügen, dass der Monat Recep einer der vier heiligen Monaten im islamischen Mondkalender ist. Die anderen drei heiligen Monate sind Zilkade, Zilhicce und Muharrem. Die heiligen Monate zeichnen sich dadurch aus, dass jede Art von Kriegshandlung verboten ist. Daher sind diese Monate sehr heilig und gesegnet. Das Fasten in diesen Monaten wird hoch angesehen. Jedoch herrschen keinerlei Überlieferungen, dass der Prophet und seine Gefährten in diesen Monaten fasteten.
Nach authentischen Überlieferungen hat der Prophet im Monat Saban oft gefastet.(21) Der Sahabe Üsame b. Zeyd (ö. 54/674) überlieferte:
,,Der Gesandte Allahs hat in keinem der Monate mehr gefastet als in Saban. Ich sagte zu ihm : ,,Oh Gesandter Allahs! Ich habe dich in keinem anderen Monat wie in Saban so sehr fasten sehen.“ Daraufhin sagte er:
,,Die Monate Saban, Recep und Ramadan sind die Monate, in den Allah, der Herr der Welten alle guten Taten emporsteigen lässt, und ich möchte, dass Allah, der Allmächtige meine Taten und mein Fasten annimmt.“ (22)
Aus diesem Grund kann das Fasten in diesem Monat als Sunna des Propheten angenommen werden.
4. Mawlid an-Nabi
Mawlid bedeutet ,,Geburtsort“ und ,,Geburt“. Mawlid an-Nabi ist ein Fest zu Ehren des Propheten, in dem seine Geburt gefeiert wird. In der Zeit des Propheten, der Sahaba, der Emevi-Kalifat und der Abbasid-Kalifat wurden zu Ehren des Propheten keinerlei Feste gefeiert. Diese Kandil-Nacht entstand ca. 350 Jahre nach der Hidschra in Ägypten und wurde in der Zeit der Fatimiden eingeführt.(23)
In der Zeit der Ayyubiden wurden viele Feierlichkeiten und Feste abgeschafft, jedoch wurde Mawlid an-Nabi von Erbil Atabegi Begteginli Muzafferuddin Kökböri (ö. 629/1232) wieder eingeführt. (24) Die Geburt des Propheten wurde unter den Fatimiden staatlich gefeiert, während sie in der Zeit von Kökböri als Volksfest gefeiert wurde. Muzafferuddin Kökböri übernahm diese Art der Feierlichkeit von dem aus Musul stammenden Sufi Ömer b. Mohammed el-Mella. (25)
Es herrschen keinerlei Hinweise auf Gottesdienste, die zu Ehren des Propheten ausgeübt werden.
Ebû Şâme el-Makdisî, Şehâbeddin el-Kastallânî, İbn Hacer el-Askalânî und Celâleddin es-Suyûti und einige weitere Gelehrten bewerten diese Kandil-Nacht als eine gute Neuerung (Bi ´da), in der die Freude über die Geburt des Propheten so wie die Hilfe für arme Menschen und Poesie als gute Tat angesehen wird. Wohingegen Mâlikî fakihi İbnu’l-Hâc el-Abderî, Ömer b. Ali el-Lahmî el-Fâkihânî, İbn Teymiyye, Mohammed Abduh, Abdulaziz İbn Bâz und Hammûd b. Abdillah et-Tuveycîrî und andere Gelehrte derart Feierlichkeiten ablehnen und diese Kandil-Nacht als schlechte und verwerfliche Neuerung sehen.(26)
Schlussfolgerung
Gottesdienste so wie Auffassungen, die es nicht in der Zeit des Propheten und der Gefährten gab, die jedoch im Nachhinein entstanden sind, stehen im Widerspruch zur Sunna des Propheten und zählen somit zu Bi´da.
Jede Lehre, die den islamischen Grundprinzipien nicht entspricht und im Nachhinein erst entstanden ist, ist verwerflich. Der Gesandte Allahs sagt dazu:
,,Alles, was im Nachhinein entstanden ist, ist übel.“(27)
,,Jede Neuerung (Bi´da) ist verwerflich und übel.“(28)
,,Jede Neuerung ist Ketzerei und jede Ketzerei ist Irrtum und jeder Irrtum führt in die Hölle.“(29)
Imam Malik sagt in diesem Zusammenhang:
,,Jede Neuerung, die nicht mit dem Kuran und der Sunna im Einklang steht, gilt als Ketzerei. Denn Allah, der Allmächtige sagt: ,…Heute habe Ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gunst an euch vollendet, und Ich bin mit dem Islam als Religion für euch zufrieden ( Maide 5/3).‘ Aus diesem Grund gehört alles, was der Religion widerspricht und in der Folge entstanden ist, nicht zur Religion!“ (30)
Dementsprechend kann man sagen, dass es keinerlei Hinweise im Kuran und in der Sunna über die Authentizität der Kandil-Nächte herrschen. Die Kandil-Nächte wurden erst 350 Jahre nach dem Propheten und seinen Gefährten in Ägypten und Jerusalem gefeiert, die sich schließlich in den islamischen Ländern verbreitete.
Diese Feierlichkeiten sind weder Gebot noch Empfehlung. Sie enstanden in der muslimischen Welt und wurden schließlich zur Tradition. Zur Regierungszeit des osmanischen Sultans Selim II. wurden den Nächten der Name ,,Kandil“ gegeben. Somit entstanden die Raghaib,- Miradsch – und Mawlid-Nacht. Jede Kultur brachte etwas Neues Traditionelles herbei. Jeder Muslime sollte daher den Unterschied zwischen Tradition und Glaube kennen.
Kitap ve Hikmet Dergisi, April-Juni 2015, Zahl : 9, s: 18-22.
[1] Nebi Bozkurt, ,,Kandil”, Diyanet İslam Ansiklopedisi (DIA), İstanbul, 2001, c: 24, s: 300.
[2] Buhârî, Fadlu Leyleti’l-Kadr 2, 3, İtikâf 1, 9, 13; Müslim, Sıyâm 213, (1167).
[3] In der Fußnote vom Hadith zuvor heißt es: Allah ließ den Gesandten das Datum der Qadr-Nacht vergessen.
[4]Buhârî, Fadlu Leyleti’l-Kadr 5, Müslim, Îtikâf 8, (1175); Ebu Dâvûd, Salât, 318; Tirmizî, Savm, 73; Nesâî, Kıyâmu‘ l-Leyl, 17.
[5] Tirmizî, Daavât, 84.
[6] Halit Ünal, “Berat Gecesi”, DİA, İstanbul, 1992, c: 5, s: 475.
[7] Tirmizî, Savm, 39; İbn Mâce, İkâmet, 191
[8] Bkz: Tirmizî’nin Savm, 39 ; Mohammed Fuad Abdulbaki’nin İbn Mâce, İkâmet 191
[9] Bkz: İbn Mâce, İkâmet, 191.
[10] Bkz: Mohammed Fuad Abdulbaki’nin İbn Mâce, İkâmet 191
[11] Bkz: Ebu Bekir İbnu’l-Arabî, Ahkâmu’l-Kur’ân, 2. Bs., y.y., 1968, c: 4, s: 1678 (Duhân Vers 2)
[12] İbnu’l-Arabî, a.g.e., c: 4, s: 1678.
[13] Ömer Nasuhi Bilmen, Büyük İslam İlmihali, İstanbul, 1986, s: 188.
[14] İhyâ, el-Mecmû ve el-Esrâru’l-Merfûa gibi kaynaklardan naklen: Ünal, “Berat Gecesi”, DİA, c: 5, s: 475.
[15] Hamdi Tekeli, “Regâip Gecesi”, DİA, İstanbul, 2007, c: 34,  s: 535.
[16] Bkz: Yusuf el-Kardâvî’: http://www.islamonline.net/servlet/Satellite?cid=1122528600570&pagename=IslamOnline-Arabic-Ask_Scholar%2FFatwaA%2FFatwaAAskTheScholar
[17] İsmail b. Ömer İbn Kesir, el-Bidâye ve’n-Nihâye, Beyrut, trs., c: 12, s: 16; Bozkurt, “Kandil”, DİA, c. 24, s: 301; Hamdi Tekeli, “Regâip Gecesi”, DİA, İstanbul, 2007, c: 34,  s: 535.
[18] Tekeli, “Regâip Gecesi”, DİA, c: 34,  s: 535.
[19] Müslim, Sıyâm, 146 (1143).
[20] Tekeli, “Regâip Gecesi”, DİA, c: 34,  s: 535.
[21] Buhârî, Savm, 52; Müslim, Sıyâm, 176; Tirmizî, Savm 36; İbn Mâce, Sıyâm, 30.
[22] Nesâî, Sıyâm, 70.
[23] Ahmet Özel, “Mevlid”, DİA, c. 29, s. 475.
[24] Özel, a.g.e.,  aynı yer.
[25] A.g.e. s. 475-476. Ahmet Özel: In der Zeit von Kökböri wurden während der Mawlid-Nächte jedes Jahr 300.000 dinar ausgegeben. 1 dinar ist 4,25 gr Gold wert. Jedes Jahr werden zu den Feierlichkeiten 1 t 275 kg Gold ausgegeben.
[26] Özel, a.g.e., s. 477-478; Özel, “Mevlid: Tarihi ve Dini Hükmü”, Dîvân İlmî Araştırmalar Dergisi, Bilim ve Sanat Vakfı, İstanbul, 2002/1, sayı: 12, s: 243-246.
[27] Müslim, Cuma, 43.
[28] Nesâi, Îdeyn, 22; İbn Mâce, Mukaddime, 7.
[29] Müslim, Cuma, 43; Ebû Dâvûd, Sünnet, 6.
[30] Ebû Mohammed İbn Hazm, el-İhkâm, fî Usûli’l-Ahkâm, Dâru’l-Hadîs, Kahire, 1984, c: 6, s: 225.
Dr. Yahya Şenol

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